Schritt für Schritt ins Hochzeitsglück! – Teil 2
Hier findet ihr Teil 1, Teil 3, Teil 4 und Teil 5 der Beitragsreihe zum Thema „1×1 der Hochzeitsplanung“, diesmal geht es unter anderem um den Budgetplan.
1×3: Money, money, money – Der Budgetplan
Da ihr jetzt wisst, ob ihr standesamtlich, frei oder kirchlich heiratet und auch ungefähr zu welchem Zeitpunkt, müsst ihr überlegen, welchen finanziellen Rahmen ihr festlegen wollt. Dazu erstellt ihr am besten einen groben Budgetplan, den beginnt ihr indem ihr eure Obergrenze festlegt. Diesen Budgetplan solltet ihr während der kompletten Hochzeitsplanung im Auge behalten und immer wieder aktualisieren und anpassen. Denn ihr werdet öfter feststellen, dass ihr Kosten falsch eingeschätzt habt. Und ja, meistens sind die Sachen teurer als gedacht. Deswegen müsst ihr unbedingt: Puffer einbauen!
Wieviel Puffer ihr braucht, ist eine Typsache. Wenn ihr im Alltag auch eher sparsam und kostenbewusst seid, reichen 10%. Seid ihr aber vom Schlag „Was kostet die Welt“, solltet ihr besser 20% einplanen 😉
Manchmal ist es auch gut, den Budgetplan mit den ersten Kostenvoranschlägen auf Realismus abzugleichen. Denn wenn Wunsch und Wirklichkeit zu weit auseinander klaffen, müsst ihr Prioritäten setzen. Leider stelle ich als Hochzeitsplaner oft fest, das die finanziellen Möglichkeiten und die Wünsche weit auseinander gehen. Deswegen ist eine realistische Einschätzung und regelmäßige Überprüfung der Kosten elementar.
Wichtig sind besonders die Kleinigkeiten. Der Teufel steckt im Detail. Vergesst nicht den Kleinkram, denn der verursacht zusammen genommen einiges an Kosten. Das Porto für die Einladungskarten, die Spende für den kirchlichen Gottesdienst und die Ministranten, Namensschildchen für die Gastgeschenke, und und und. Da solltet ihr ein bisschen was einplanen, denn sonst fällt zB. die Fotobox oder etwas ähnliches raus und das wäre schade.
1×4: Was wollen wir?
Nun solltet ihr euch um 3 Dinge kümmern:
- die Location
- den Fotografen
- die Musik
Für alle diese Dinge müsst ihr vorher überlegen, was für eine Hochzeit ihr wollt und was für Menschen ihr seid.
Wenn ihr legere Typen seid, die eine entspannte Grillparty mit ihren Freunden genießen wollen, ab ins Grüne und alles ist perfekt. War das Schloß mit Kutsche und Prinzessinnenrobe schon immer euer Traum (vermutlich eher der der Braut), dann solltet ihr nach einem Schloß Ausschau halten. Ihr steht auf Alice im Wunderland und wollt eine englische Teeparty mit weißen Kaninchen und verrückten Männern mit Hut? Mir solls recht sein, viele Hochzeitsplaner freuen sich über abgefahrene Ideen! Wichtig ist nur, das ihr euch einig seid, euch damit WIRKLICH wohl fühlt und es mit dem Budgetplan in Einklang bringen könnt.
Ist eine Entscheidung zum Stil der Feier getroffen, könnt ihr euch nach passenden Locations umsehen und nach Fotografen und Musik suchen. Ob ihr eine Band oder einen DJ wollt, hängt vom Budget ab und auch davon, was ihr lieber mögt. Manchmal auch davon, wieviel Platz in der Location vorhanden ist.
Und warum diese 3 Dinge zuerst? Sie sind maßgebend für euren Hochzeitstag und die Besten sind zuerst weg.